Ältere Outlook-Versionen können sich ab November nicht mehr mit Exchange Online verbinden
Microsoft unterstützt schon seit geraumer Zeit nur mehr neuere Versionen von Office im Zusammenspiel mit den Cloud-Diensten von Microsoft 365. Allerdings konnten sich bis dato auch ältere Clients mit ihnen verbinden. Das ändert sich mit dem 1. November 2021, ab dem ältere Outlook-Versionen blockiert werden.
Seit dem 13. Oktober 2020 unterstützt Microsoft nur noch Microsoft 365 Apps for Enterprise (ehemals Office 365 ProPlus), Microsoft 365 Apps for business und Office 2016 sowie 2019 für den Zugriff auf Online-Dienste wie Exchange oder OneDrive. Für Office-Versionen, die über ein Abo bezogen werden, darf der Support zudem noch nicht abgelaufen sein.
Anwender, die weiter ältere Ausführungen von Office nutzen, wurden bis dato nicht von den Cloud-Diensten ausgesperrt. Microsoft warnte sie aber davor, dass diese Applikationen beim Zugriff auf die Online-Services mit ziemlicher Sicherheit früher oder später Probleme verursachen würden.
Ab dem 1. November ändert der Hersteller seine Position, indem er einige ältere Versionen von Outlook explizit am Zugang zu den Cloud-Anwendungen hindert. Das gilt für Outlook 2007, 2010 und 2013 älter als 15.0.4971.1000 (also ohne Service Pack 1).
Outlook 2013 SP1 mit den aktuellen Patches kann also weiterhin für Microsoft 365 genutzt werden, aber Microsoft gewährt wie oben beschrieben dafür keinen Support.
Fehlende Features als Begründung
Als Grund für diese Maßnahme nennt der Hersteller zwei Änderungen bei den Cloud-Diensten, mit denen die alten Outlook-Versionen nicht kompatibel seien. Dabei handelt es sich um das Ende der Unterstützung für Basic Authentication und die Einführung von HTTP/2, das ebenfalls neuere Clients erfordert.
Unternehmen, die Outlook 2016 einsetzen, sollten die Software mit dem Update vom November 2017 auf die Version 16.0.4600.1000 aktualisieren.